Am Chaweng Beach bot ein Mädchen einem Mann aus Polen eine Massage an. Dieser Dienst erfreut sich hierzulande großer Beliebtheit und kam ihm nicht verdächtig vor. Während der Massage redete das Mädchen viel und fragte den Kunden, was er dort mache, wo er arbeite, ob er alleine oder mit seiner Familie entspanne. All diese Fragen kamen ihm etwas seltsam vor und der Mann dachte sogar, dass sie mit ihm flirtete. Nach der Massage schlug das Mädchen selbst vor, Kontakte im sozialen Netzwerk Facebook auszutauschen, und der Mann willigte ein. Wie sich herausstellte, gab es dafür einen bestimmten Grund.
Als das Mädchen ging, stellte er fest, dass sein Telefon fehlte. Und er war sehr verärgert, weil eine Krypto-Wallet mit seinem Telefon verknüpft war. Der in dieser Brieftasche gespeicherte Betrag war um ein Vielfaches höher als die Kosten des Telefons selbst. Der Verlust war enorm.
Doch zu seinem Glück klopfte noch am selben Abend ein Fremder an sein soziales Netzwerk. Sie sagte, sie hätte sein Telefon und gegen eine kleine Belohnung könne er es zurückholen. Der Mann brachte sofort 200 Dollar zum vereinbarten Ort und gab sein Telefon zurück. Der Mann, der sein Telefon gebracht hatte, sagte, er habe es am Strand gefunden. Wie das Sprichwort sagt: weder erwischt noch Dieb.
Zum Glück wusste der Dieb nichts von der Krypto-Wallet auf dem Telefon und den 12 geheimen Phrasen, die auch in der Fotogalerie des Telefons gespeichert waren. Darüber hinaus hatte der Tourist großes Glück, dass er in den sozialen Netzwerken problemlos gefunden werden konnte und man ihm eine Nachricht über den Fund seines Telefons schicken konnte.
Die Kryptowährung blieb unverändert. Und die 200 Dollar, die er für die Rückgabe des Telefons bezahlte, könnte er problemlos an einem einzigen Abend in Gesellschaft von Mädchen in einer beliebigen Bar in Thailand für Drinks ausgeben.