Ein weiterer russischer Drohnenangriff hat in der ukrainischen Stadt Odessa einen massiven Brand verursacht. Das Haus, in dem sich die Ausrüstung zum Mining von Kryptowährungen befand, brannte vollständig nieder. In dem abgebrannten Haus befanden sich nach Angaben des Eigentümers Bitcoin-Mining-Geräte, sogenannte Asici, im Wert von über 120.000 US-Dollar.
Der Brand konnte zwar schnell gelöscht werden, die teure Ausrüstung ist jedoch nicht mehr einsatzfähig. Selbst Reparaturen sind in einer solchen Situation unwahrscheinlich. Obwohl diese Geräte speziell für den Betrieb bei hohen Temperaturen ausgelegt sind, versagen sie ohne spezielle Kühlung.
Ob das Eigentum versichert war, ist nicht bekannt. Es ist auch eine große Frage, ob dies als Versicherungsereignis anerkannt wird oder ob das Ganze unter die Definition höherer Gewalt fällt. Im letzteren Fall verweigern die Versicherungsgesellschaften die Auszahlung jeglicher Gelder.
Der Krieg in der Ukraine hat jedenfalls bereits jetzt direkte Auswirkungen auf das Bitcoin-Mining. Schließlich gibt es in diesem Land eine beträchtliche Menge solcher Geräte, und die Tatsache, dass das Land seit mehr als drei Jahren unter regelmäßigen Stromausfällen leidet, wirkt sich direkt auf den Prozess des Bitcoin-Minings aus.