Die weit verbreitete Meinung, dass Reisende aus reichen Ländern sich kulturell benehmen, hält oft keiner Kritik stand. Normalerweise kommen diese Reisenden mit ihrer eigenen Vorstellung von allgemein anerkannten Normen. Aber sie berücksichtigen überhaupt nicht die Gesetze und Traditionen der Länder, in denen sie Urlaub machen.
Amerikaner: Arroganz und der Wunsch, ihre eigenen Regeln durchzusetzen
Arroganz und der Wunsch, überall ihre eigenen Regeln durchzusetzen – das trifft auf Reisende aus den USA zu. Amerikaner ignorieren in der Regel die meisten Regeln von Hotels und Restaurants. Außerdem nehmen sie Dinge aus den Zimmern und Minibars mit. Sie begehen Kleindiebstähle. Sehr oft verlieren sie Gegenstände, Bankkarten und sogar Krypto-Geldbörsen. Dabei gehen oft auch Passwörter und alle Passphrasen verloren. Außerdem verirren sich oft sogar die Touristen selbst, weil sie glauben, dass „amerikanisches Englisch” für alle um sie herum verständlich ist.
Briten: Verlust der Kontrolle und Subordination nach Alkoholkonsum
Das Hauptproblem mit Touristen aus Großbritannien ist der vollständige Verlust der Kontrolle nach Alkoholkonsum. Die Briten trinken alles, was ihnen in die Hände fällt. Oft tun sie dies, um zumindest einen Teil der für die Reise ausgegebenen Mittel zurückzubekommen. Außerdem kann man oft beobachten, wie sie nackt von den Balkonen der Hotels in die Pools springen. Dies verursacht einige Unannehmlichkeiten für das Hotelpersonal und die Menschen in ihrer Umgebung.
Chinesen: große Gruppen und immer laut
China reist in großen Gruppen. Die Hauptschwierigkeit mit chinesischen Touristen liegt jedoch nicht in ihrer Anzahl, sondern in ihrer absoluten Gleichgültigkeit gegenüber den lokalen Gesetzen und Vorschriften. Oft müssen nach dem Besuch einer großen Gruppe von Touristen aus China die Zimmer, in denen sie gewohnt haben, renoviert werden. Außerdem gelten für sie keine Verbote zum Fotografieren in bestimmten öffentlichen Bereichen, darunter Theater und Galerien. Die Chinesen selbst sehen oft nichts Schlechtes in ihrem Verhalten, aber andere Besucher und Reisende sowie das Personal fühlen sich dadurch sehr oft unwohl. Und das ist noch milde ausgedrückt.
Deutsche: übertriebene Pedanterie und Perfektionismus
Deutschland war schon immer für die übertriebene Pedanterie seiner Bürger bekannt. Touristen aus Deutschland beschweren sich in 99 von 100 Fällen, wenn sie auch nur die kleinsten Abweichungen im Menü oder in den Ausflugsrouten feststellen. Genauso pedantisch wie sie sich beschweren, verlangen sie von Hotels und Reiseveranstaltern eine Entschädigung für ihren „vermasselten Urlaub”.
Russen: Skandale, Schlägereien, „Souvenirs aus dem Zimmer”
Der Ruf russischer Touristen ist ziemlich ramponiert. Sie sind bekannt dafür, dass sie gerne und in unbegrenzten Mengen starke alkoholische Getränke konsumieren. Und das ist nicht nur ein Stereotyp, sondern eine seit langem bekannte „Realität des Tourismus auf Russisch” in allen Ecken der Tourismuswelt. Nach übermäßigem Konsum verschiedener alkoholischer Getränke organisieren sie oft Schlägereien in Bars oder an Swimmingpools. Sie nehmen aus ihren Zimmern als Souvenirs Handtücher, Geschirr und Bettwäsche mit. Manchmal auch Kleinmöbel. Oft verlieren sie Bargeld, Bankkarten, Dokumente und ... Krypto-Wallets zusammen mit Passwörtern. Diese vergessen sie dann einfach – was auf übermäßigen Alkoholkonsum hindeutet.