Das Jahr 2024 war nicht nur ein Jahr des Wachstums der Kryptowährungen, sondern auch ein Jahr großer Verluste. Hacker haben sich neue Wege ausgedacht, um Geld zu stehlen. Auch wenn die Kryptowährung seit einiger Zeit einen stetigen Zuwachs verzeichnet und viele Anleger ihr Anlagebudget aufstocken konnten, sind auch einige herbe Verluste zu verzeichnen. Der Bullenmarkt bescherte einigen Anlegern den Triumph, ihr Kapital um ein Vielfaches zu erhöhen, während andere ihre Ersparnisse durch nordkoreanische Hackerangriffe verlieren mussten.
Wenn die gesamten Marktverluste für 2024 auf rund 3 Milliarden Dollar geschätzt werden, dann wurde ein Drittel davon von nordkoreanischen Hackern gestohlen. Darüber hinaus sind die Systeme noch ausgefeilter geworden. So erlitt beispielsweise die japanische Börse DMM Bitcoin Verluste in Höhe von 300 Millionen Dollar. Der Hacker gab sich als Arbeitgeber aus und schickte einem der Börsenmitarbeiter eine Testaufgabe, nach deren Abschluss dieser einen neuen gut bezahlten Job bekommen konnte. Durch das Herunterladen dieser Aufgabe gelangte ein Virus auf den Computer des Mitarbeiters und infizierte ihn.
Auf diese Weise erlangten Hacker Passwörter für Wallets und zogen mit dieser Rate mehr als 4.000 Bitcoins ab. Heute wird dieser Diebstahl auf 400 Millionen Dollar geschätzt.
Eine weitere beliebte neue Methode besteht darin, ein potenzielles Opfer zu einer gefälschten Videokonferenz einzuladen. Er öffnet den Link und holt sich einen Virus, der anschließend Passwörter von seinem Computer stiehlt.
Wie wir sehen, waren moderne Antivirenprogramme nicht in der Lage, die Computer der Opfer zu schützen. Neue Viren sind viel intelligenter als die vorherigen. Und wie das oft passiert, taucht zuerst ein neuer, gerissener Virus auf, verrichtet sein Dreckswerk und erst dann, nach einiger Zeit, erscheint ein Antivirenprogramm dafür.