Auf Google Maps haben Online-Betrüger die Telefonnummer eines spanischen Hotels ausgetauscht. Von dieser Ersetzung war man in der Hotelleitung zunächst nicht einmal im Geringsten überzeugt. Potentielle Kunden fanden das Hotel auf Google Maps, riefen die angegebene Telefonnummer an und versuchten, ein Zimmer zu buchen. Ihnen wurde angeblich mitgeteilt, dass das Hotel derzeit nur Zahlungen in Kryptowährung akzeptiere. Offenbar hatten die Betrüger Angst, enttarnt zu werden und trauten sich nicht, mit echten Bankkarten zu arbeiten. Lange Zeit traute sich niemand, der anrief, ein Zimmer mit Kryptowährung zu buchen. Dies erregte erhebliches Misstrauen.
Und schließlich war die Masche der Betrüger erfolgreich. Ein Einwohner Deutschlands rief die angegebene Nummer an und überwies fast 6.000 Euro auf das Krypto-Wallet der Betrüger. Daraufhin landete seine Nummer natürlich auf der schwarzen Liste und natürlich erhielt er keine Bestätigung der Zimmerreservierung.
Nach einiger Zeit fand das Opfer echte Telefonnummern auf der offiziellen Website des Hotels und kontaktierte die Verwaltung. Die Telefonnummer wird schnell geändert, doch nun wird die Verwaltung darüber nachdenken, wie sie die Verluste des unglücklichen Kunden kompensieren kann, denn es war ihre Schuld, dass es zu dieser Situation kam.
Die Polizei äußerte lediglich ihre Besorgnis und teilte mit, dass die Chance, die Betrüger zu finden, in diesem Fall gleich null sei und riet dazu, Kontakt zu Google aufzunehmen.